Wer diese Kolumne liest, sollte sich über meine Sicht auf Warren Buffet klar werden. Denn ich gelte zwar als Warren- und Berkshire-Experte – immerhin verfolge und analysiere ich Buffets Schritte nun seit fast 15 Jahren. So objektiv und ausgewogen wie in öffentlichen Medien werden meine Texte hier in meinem Blog allerdings nicht ausfallen.
Ich bin ein bekennender Warren-Fan. Nicht wenige meiner Journalisten-Kollegen warten seit Jahren verzweifelt auf die ersten groben Fehler des Weisen aus Omaha. Sie schreiben sie geradezu herbei, weil sie als Kritiker und besonders scharfe Denker bekannt werden wollen. Ich nicht – ich habe mich in den Jahren mehr und mehr überzeugen lassen, dass Warren Buffet tatsächlich ein prinzipientreuer, brillianter Stratege und daneben noch einer der nettesten und humorvollsten Menschen ist, die ich kenne.
Ich treffe ihn einmal, manchmal zweimal im Jahr persönlich, wir schreiben uns gelegentlich und er gibt mir, anders als anderen Printjournalisten, regelmäßig Interviews. Sicher gehöre ich nicht zu seinem engen Freundeskreis, aber es gibt eine Art vertrauensvolle lockere Beziehung zwischen uns.
Mit „Warren Buffet meint zu …“ werde ich versuchen, seine Entscheidungen und Aussagen zu erläutern und in den Kontext von Buffets grundsätzlichen Ansätzen zu stellen. Denn ich bin fest überzeugt, dass diese für sich allein für jeden Anleger interessant genug sind.
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