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Metaverse in allen Facetten auf der AWE im Silicon Valley
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Wer sind die großen Profiteure des Metaverse?

Wer macht was in der Welt der Zukunft – häufig Metaverse oder Internet 3.0 genannt? Welche Unternehmen bieten innovative Technologien im Bereich Augmented und Virtual Reality? Wie können Firmen von den aktuellen Trends profitieren, welche praktischen Anwendungen gibt es, wie steht es um die Sicherheit? Diese Fragen und  vieles mehr wurde diese Woche auf der AWE, der Messe für XR – (Extended Reality) erweiterte Realität – diskutiert. Zunächst ein kurzer Blick auf die Begriffe AR, VR, XR und Metaverse, bevor wir einen Blick darauf werfen, welche Firmen in diesem Segment besonders aktiv sind.

Was bedeutet XR? Was ist der Unterschied zwischen AR und VR?

XR (Extended Reality), zu Deutsch: erweiterte Realität, ist der Oberbegriff für Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR). Augmented Reality erlaubt den Nutzern in der realen Welt virtuelle Informationen oder Objekte zu erhalten.

Vielleicht erinnern Sie sich an die Diskussion um die Datenbrille Google Glass. Sie verschwand nach viel Kritik wieder vom Markt, die Technologie aber nicht. Sie wurde weiterentwickelt. Denn AR ermöglicht viele sinnvolle Anwendungen, vor allem im Arbeitsalltag. So können zum Beispiel in eine Datenbrille die Wegbeschreibung oder im Medizinbereich genaue Anwendungen eingeblendet werden.

Am bekanntesten ist vermutlich das Spiel Pokémon Go, bei dem wir uns in der realen Welt bewegen und virtuelle Objekte sichtbar werden. VR, die virtuelle Realität hingegen ist eine eigene computergenerierte Welt, in der die reale Welt ausgeblendet wird. Dafür sind in der Regel Computer oder ein Mobiltelefon und eine – relativ klobige – VR-Brille nötig. Und MR, also Mixed Reality ist die Kombination aus AR und VR. Einen guten Eindruck über die Vielfalt und verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von XR liefert das 5-Minuten-Video zu den diesjährigen Awards der Messe.

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Was ist Metaverse?

Metaverse beschreibt eine Welt, in der Teilnehmer in einem virtuellen Raum miteinander vernetzt sind. Das lässt sich für Spiele, aber auch für berufliche Events etc nutzen. Noch existiert das Metaverse nicht. Und die Plattform, die Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, bauen will, wird nicht die einzige in diesem Segment sein. Firmen wie Microsoft oder Nvidia arbeiten ebenfalls an eigenen Plattformen. Facebook, besser gesagt Meta, hat den Begriff zwar nicht erfunden, ihn aber populär gemacht. Auf der Messe in Santa Clara war das Metaverse omnipräsent.

Zum Verwechseln ähnlich: Meta Materials und Meta Platforms

Übrigens war die Facebook-Mutter Meta Platforms nicht mit einem Stand vertreten. Dafür aber eine Firma namens Meta ganz groß. Dahinter steckt Meta Materials, ein typisches AR-Unternehmen, das  Linsen und optische Lösungen für die Industrie anbietet. Von der Namensänderung Facebooks auf Meta wusste man bei dem Namensvetter bis vor wenigen Wochen nichts, berichtete ein Mitarbeiter von Meta Materials am Messestand.

Welches Wachstumspotenzial hat der Markt?

Im Jahr 2030 würden drei Milliarden Menschen die neuen Technologien täglich nutzen, erwartet Ori Inbar, Brancheninsider und Organisator der Messe. Das Marktpotenzial bis 2030 schätzt Inbar auf rund eine Billion Dollar. Kein Wunder also, dass das Interesse an diesem Trend groß ist. Trotz Covid-19 und strikten Zugangsregeln (nur Geimpfte) kamen knapp 3000 Besucher zu der dreitägigen Veranstaltung nach Santa Clara. Unter den Ausstellern waren viele Start-ups, aber auch einige große Unternehmen wie Qualcomm.

In den USA wird bereits ein Meta-ETF gehandelt. Der Blick auf die größten Aktien im ETF zeigt, welche Firmen in diesem Segment besonders aktiv sind.

Nvidia (Indexgewichtung 10,2 %)
Microsoft 7,3 %
Roblox 6,4 %
Meta Platforms 6,2 %
Unity Software 5,0 %
Stand 7.11./Quelle: Wall Street Journal

 

Foto: davidvives90/pixabay

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